Praxis für konservative Orthopädie
Privat-Praxis für Triggerpunkt-Therapie

Interpretation

Orthopädische Praxis Wuppertal

Interpretation von Röntgen/Kernspin/MRT/CT

Die Kernfrage, die mir meine Patienten in der Sprechstunde am häufigsten stellen, lautet „Lassen sich mit Röntgen/Kernspin/MRT/CT Bildern und Berichten tatsächlich meine schmerzenden orthopädischen Probleme erkennen?“

Nach meiner Einschätzung: Leider nein!

Die Erfahrung lehrt: Bilder können nie sagen, wo es dem Patienten wirklich weh tut!

In Verbindung mit einer gründlichen Anamnese (Erhebung der Vorgeschichte) und einer genauen klinischen Untersuchung lassen sich in den meisten Fällen die orthopädischen Arbeitsdiagnosen sicher feststellen und direkt gezielt behandeln. Auch eine noch so gute Detailbildgebung kann nicht darstellen, wo genau das Schmerzproblem liegt.

Es ist immer die anspruchsvolle Aufgabe eines anspruchsvollen Facharztes, die vorhandenen orthopädischen Puzzle-Teilchen zur angestrebten Beseitigung der Beschwerden zusammenzusetzen, um dann mit einem dazu passenden Konzept erfolgreich zu behandeln.

Ein durch Bildgebung festgestellter Meniskusriss muss nicht zwangsläufig weh tun oder direkt operiert werden. Nicht selten schmerzt die ganz in der Nähe liegende aktivierte Knie-Arthrose (Gonarthose). Die braucht aber akut keine OP, sondern beruhigt sich meistens durch Tabletten/Akupunktur/KG/Gelenkspritzen.

Eine bildmäßig nachgewiesene Bandscheiben-Veränderung (Protrusion oder Prolaps ist entscheidend!) muss nicht zwangsläufig schmerzen oder sofort operiert werden.

Nach meiner Erfahrung liegt auch immer wieder parallel eine schmerzhafte Kreuzdarmbein-Gelenk-Entzündung (ISG) vor (wird in den Berichten meistens nicht erwähnt), die recht einfach durch Chirotherapie/Akupunktur/Tabletten/KG/ggf. lokale Spritzen in den Griff zu kriegen ist.

Ablauf